Pewsum. Mit einer großen Portion Motivation und Selbstvertrauen aus den vergangenen Partien hielt der SVG-Zug am gestrigen Sonntag nach Pewsum. Die Mannschaft wurde vom Trainerteam gut auf den Gegner eingestellt. Beim Aufwärmen mussten wir schnell feststellen, dass auf dem tiefen Boden im Stadion es heute nur um den Kampf geht – zudem feierte Dennis Kuschel sein Comeback im SVG-Tor.
Ein Angriff über die rechte Seite endete mit einem Eckball für den SVG. Die Ecke war zugleich eine 100%ige, leider konnte Sven Adam den Ball nicht im Kasten unterbringen und köpfte vorbei. (35.) Auch mit unseren Diagonalbälle kamen wir immer wieder zu Chancen, Helge kam über die linke Seite durch, aber der Keeper hielt. (38.) – auch unsere Standardsituationen sorgten für Gefahr – landeten aber am Ende entweder in den Armen des Keepers oder wir verfehlten knapp. Das gleiche Bild dann auch in Halbzeit 2. Riesen Möglichkeit Ralf Aden, der knapp verpasst. (49.) – Pewsum lauerte auf Konter mit ihren schnellen Stürmern, wie es dann auch manchmal so ist, wenn man die Dinger vorne nicht macht, wir kassieren in der 52. Minute das 2:0. Pewsum kam dann auch immer wieder vermehrt zu Konterchancen, Zweikämpfe wurden nun auch härter. – Dennoch gaben wir nicht auf. Kopfballchance Arne, Schuss in den Himmel von Tobi und Janek, Freistoßchancen ohne Ende, leider war das Tor bzw. der Keeper am gestrigen Tag nicht zu bezwingen oder unsere Angriff wurde nicht vernünftig abgeschlossen. Selbst 10 Minuten Nachspielzeit (aufgrund diverser Foulspiele, aber auch 2 Verletzungen auf Pewsumer-Seite – gute Besserung an dieser Stelle) halfen nichts mehr um ein Tor zu schießen. TuS Pewsum hat sich die 3 Punkte auch aufgrund der kämpferischen 2. Halbzeit verdient, die Jungs haben sich in jeden Zweikampf geworfen und stehen zurecht an der Tabellenspitze. Zu guter Letzt dezimieren wir uns mit einer gelb/roten Karte (Shawn, 95. Minute) selber – passte irgendwie zum Tag.
Dennoch sind wir mit unserem Spiel nicht unzufrieden, was gestern einfach gefehlt hat, waren die Tore und diese entscheiden nunmal über Sieg oder Niederlage. Schade Marmelade, wir arbeiten weiter. Weiter gehts am Samstag um 14:30 Uhr im Mühlenstadion gegen den SV Holtland.
SV Grossefehn: Kuschel, Janssen (86. Müller), Sievers, Freudenberg, King, Aden, Weiß (72. Dirks), Specht, Martens, Hillers, Adam.